„Es ist ein besonderer Transport, den wir dieses Mal nach Kanew auf den Weg schicken,“ erläutert Valerij Eske vom Vorstand des Freundeskreises. „Ein weiterer Generator, 150 kw Leistung, ca. 2 Tonnen schwer sowie zahlreiche sperrige Güter, die wir ansonsten schwer auf einem Transport stapeln können: Krankenbetten, Tische, Stühle, Schränke.“ In Kanew werden weiterhin Hilfsgüter aller Rat benötigt, „auch für die Binnenflüchtlinge, die in Kanew untergebracht werden müssen.“ Uwe Zöllner erläutert, dass dieser Transport eine Besonderheit darstellt. „Wir haben gute Kontakte zum Landschaftsverband Rheinland. Wir unterstützen einander bei Hilfsmaßnahmen in die Ukraine.“ Der LVR habe einen nicht mehr benötigten Generator angeboten, der in einer Kölner Einrichtung im Untergeschoss gestanden habe. „Alleine hätten wir das tonnenschwere Gerät nicht nach Viersen holen können.“ Der Leiter der Viersener Feuerwehr, Frank Kersbaum, habe daraufhin bei der Kölner Feuerwehr um Hilfe angefragt. „Die Kameraden aus Köln haben bereitwillig geholfen, den Generator aus dem Keller geholt und auf einen LKW gehievt, der den Generator nach Viersen brachte,“ so Frank Kersbaum. In Viersen habe man das Gerät überprüft und einsatzbereit gemacht. „Als der LKW auf der Wache vorfuhr, haben wir den Generator reisefertig auf den LKW verbracht.“ Vorsitzender Paul Schrömbges bedankt sich bei allen Beteiligten. „Die Unterstützung der Viersener Feuerwehr ist großartig.“ Der Generator werde in Kanew für das dortige Pumpwerk benötigt zur Abwasserbeseitigung. Für den Mai sei ein weiterer Transport vorgesehen. „Wir bitten weiter um Unterstützung mit Spenden und Sachmitteln. Der Krieg und seine Folgen werden uns noch lange beschäftigen,“ so Schrömbges.