Die Freunde von Kanew haben den 10. Hilfstransport seit Kriegsbeginn in der Ukraine nach Kanew gebracht. „Wir versuchen, diejenige humanitäre Hilfe in unsere Partnerstadt zu bringen, die dort benötigt wird,“ so Vorstandsmitglied Valerij Eske. Nach wie vor hielten sich rund 2.000 Binnenflüchtlinge in Kanew auf, die unterstützt werden müssen. „Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit Kanew, die Kommunikation ist sehr gut.“ Dieses Mal habe man rd. 14 t Hilfsgüter verladen. „Der LKW benötigt einige Tage bis Kanew und ist wohlbehalten angekommen,“ so Vorsitzender Paul Schrömbges. „Für uns wichtig ist auch die gute Kooperation mit der Zollabfertigung in Nettetal. Die Güter müssen in deutscher und ukrainischer Sprache deklariert werden. Die Ladung wird geprüft und versiegelt. Dann beginnt die 2.250 km lange Fahrt.“ Für die professionelle Unterstützung danke der Verein. „Weiterhin werden Sach- und Geldspenden benötigt. Die Situation in der Ukraine entspannt sich derzeit nicht,“ so Schrömbges. Man benötige einen langen Atem für das Jahr 2023. Kanew ist seit 1993 Partnerstadt Viersens und liegt ca. 130 km südlich von Kiew am Dnjepr.