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Ganz spezielle Hilfe….

Trachealkanülen, Sauerstoffkonzentratoren, Ernährungspumpen, Beatmungsschläuche, Inkontinenzmaterial.

Die Liste der medizinischen Hilfsmittel, die für die Versorgung von Intensivpatienten gebraucht wird, ist lang und sehr speziell – für Laien kaum zu verstehen.

Doch der Bedarf ist riesig, speziell in einem Land, in dem wegen des Krieges schon normale Alltagsdinge oft schwer zu bekommen sind.

Da kommt die Hilfe des Dülkener „Haus Amadeus“ für das Krankenhaus von Kanew mehr als recht.

In der Wohngemeinschaft für Intensiv- und Beatmungspflege auf der Sternstraße werden seit sechs Jahren 15 Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Uhr versorgt und betreut.

Immer wieder kommt es vor, dass Therapien enden oder umgestellt werden, so dass bereits bestellte oder eingelagerte spezielle Hilfsmittel für genau diesen Fall nicht mehr benötigt werden. Da sie auch nicht für andere Menschen im Haus Amadeus verwendet werden dürfen, wanderte vieles lange Zeit in den Müll.

Für Pflegedienstleister Oliver Wulf keine glückliche Lösung und so nahm er schon vor einiger Zeit Kontakt zum Verein Freunde für Kanew auf.

„Für uns ist es gut, zu wissen, dass die Sachen noch verwendet werden – da, wo sie so dringend gebraucht werden“, so Wulf.

Zum wiederholten Male also packte er jetzt mit seinen Kollegen und Kolleginnen große Kisten, die mit dem nächsten Transport in die Ukraine geschickt werden sollen. Dort wartet man sehnsüchtig auf das gespendete Material – ebenso wie auf den umgebauten Kleintransporter, der schon in den nächsten Tagen seine Reise in die Ukraine antreten soll.

Die Firma DVI Mobile GmbH in Mackenstein hat auf eigene Kosten einen vom Bund gestifteten Kleintransporter so umgerüstet, dass er künftig für den Transport von Rollstuhlfahrenden ebenso verwendet werden kann wie für Gruppenfahrten oder Gepäcktransporte.

Ein guter Tag für unseren Verein und noch mehr für die Menschen in der Ukraine!

Oliver Wulf vom Haus Amadeus (links) übergibt die Spenden an unsere stv. Vorsitzende Klara Leiterer und unseren Lagerverwalter Faruq Faruqi.
Markus Kern (rechts) von der Firma DVI Mobile GmbH erklärt unsem Vorsitzenden Jürgen Kalina und unserer stv. Vorsitzenden Klara Leiterer die Funktionsweise der Einbauten in den Kleintransporter.

Kerzen für Kanew

Dank der tollen Unterstützung durch das Heilpädagogische Zentrum Krefeld-Kreis Viersen (HPZ Krefeld Viersen) befinden sich aktuell ganz viele Kerzen auf dem Weg nach Kanew. In der Kerzenmanufaktur des HPZ Krefeld Viersen wurden Kerzen speziell für Kanew gefertigt. Kerzen, die oft die einzige Lichtquelle sind, wenn -wieder einmal der Strom ausgefallen ist. Die vom HPZ gefertigten Kerzen haben eine extra lange Brenndauer und wurden alle mit einem gelben Stern der Hoffnung verziert. Wir sagen DANKE!

Viele Unterstützer ermöglichen so die Arbeit des Vereins und helfen damit den Menschen in Viersens Partnerstadt Kanew. Für weitere Unterstützung ist der Verein dankbar.

Wer Kleidung, Schuhe, Decken, Hygieneartikel und derlei abzugeben hat: Zu den Öffnungszeiten Montags bis Freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr sind sie im Lager des Vereins Freunde von Kanew e.V. auf der Viersener Str. 74, 41751 Viersen herzlich willkommen.

Auf dem rechten Foto sieht man die Übergabe der Kerzen durch den Abteilungsleiter des HPZ, Mario Schott, an den Vorsitzenden des Vereins, Jürgen Kalina und die stellvertretende Vorsitzende, Klara Leiterer.

Die Hilfswelle rollt weiter…

..und das buchstäblich!

Denn schon Anfang März rollen gleich zwei Fahrzeuge Richtung Kanew, um dort ihren so bitter nötigen Dienst zu tun:

Beim ersten handelt es sich um einen Pritschenwagen, der bei den Kanewer Stadtwerken für die Wasserversorgung der Bevölkerung zum Einsatz kommen soll.

Finanziert wurde das Fahrzeug über ein Bundesprogramm und zusätzlich ausgestattet aus der Vereinskasse sowie durch die freundliche Unterstützung der Firma Fahrzeugbau Robertz.

Der zweite Wagen – ein behindertengerechter Kleinbus – wurde von Spendengeldern gekauft und wird der örtlichen Altenstube in Kanew zum Transport alter und behinderter Menschen dienen. Schon lange wartet man dort auf ein solches geeignetes Transportmittel.

Beide Fahrzeuge werden mit Hilfsmitteln beladen und von einem Team Anfang März in die Ukraine gebracht.

Noch in diesem Monat startet ein LKW mit weiteren dringend benötigten Gütern Richtung Kanew.

Wer Kleidung, Schuhe, Decken, Hygieneartikel und derlei abzugeben hat: Zu den Öffnungszeiten Montags bis Freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr sind sie in unserem Lager auf der Viersener Str. 74, 41751 Viersen herzlich willkommen.

Ernst-Peter Robertz von der Firma Fahrzeugbau Robertz bei der Übergabe des Pritschenwagens an unser Vorstandsmitglied Valerij Eske

Der behindertengerechte Kleinbus von außen und….

…..von innen

Jahresendspurt Richtung Kanew

Mit vereinten Kräften haben am Mittwochabend viele Helfende, darunter auch viele in Viersen lebende Ukrainer und Ukrainerinnen, einen LKW mit rund zehn Tonnen Hilfsgütern für unsere Partnerstadt Kanew beladen. Bis unters Dach stapelten sich am Ende die Kartons mit warmer Kleidung, Hygiene-Schutzkleidung für das örtliche Reha-Zentrum und das Krankenhaus, einem Generator, Autobatterien, Wechselrichtern und vielen vielen Kerzen – alles Dinge, die in dieser kalten Jahreszeit so dringend in der durch den Krieg gezeichneten Stadt gebraucht und von wohlmeinenden Firmen und Privatleuten gespendet wurden.

Es ist der letzte Transport in diesem Jahr, der am Donnerstag seine rund 2000 Kilometer weite Reise angetreten hat. Seit Ausbruch des Krieges am 24. Februar vergangenen Jahres gab es 15 solcher Einsätze, möglich, weil Menschen Geld, Material und ihre Zeit zur Verfügung stellen, um Notleidenden zu helfen.

Dafür möchten wir an dieser Stelle einmal mehr DANKE sagen. 

Und es wird weitergehen – die nächsten Transporte sind bereits für Anfang nächsten Jahres geplant – bitte spenden sie weiter.

Hilfe dank der Provinzial Versicherung

Der Schutz der Kinder in unserer Partnerstadt Kanew liegt uns als Verein besonders am Herzen. Denn die Kleinen sind es, die unter den anhaltenden Kriegswirren am meisten zu leiden haben. Darum war sehr schnell klar, wie wir die großzügige Spende von 10.000 Euro, die uns die Provinzial Versicherung AG zur Verfügung gestellt hat, verwenden werden.

Mit ihr wollen wir Autobatterien, Wechselrichter und Diesel-Generatoren anschaffen  – Dinge, die dringend notwendig sind, um in den Schutzräumen von Schulen und Kindergärten für Licht, Wärme und Kochgelegenheit zu sorgen. Bei Raketenalarm müssen die Kinder oft viele Stunden hier verbringen und die wollen wir ihnen so angenehm wie möglich gestalten. Mit dem nächsten Hilfstransport – spätestens Anfang Dezember – sollen die Gerätschaften nach Kanew gebracht werden, so dass sie hier so schnell wie möglich zum Einsatz kommen.

Bei der Spendenübergabe von links: Ralf Schröder, Spendenbotschafter der Provinzial, Klara Leiterer, stv. Vorsitzende unseres Vereins, Jürgen Kalina, Vorsitzender des Vereins und Faruq Faruqi, Verwalter des Lagers

Treue Unterstützerin

Bereits zum vierten Mal spendet die Firma Procter & Gamble, Standort Euskirchen, dringend gebrauchte Hilfsmittel für die notleidenden Menschen in der Ukraine. Insgesamt rund drei Tonnen Hygiene- und Reinigungsmittel werden – zusammen mit weiteren Spenden – mit dem nächsten Transport in Viersens Partnerstadt Kanew gebracht. Aktuell etwa 3.200 Flüchtlinge aus dem ganzen Land haben dort eine Bleibe gefunden und werden mit dem Nötigsten versorgt.

Als Verein sind wir sehr dankbar, dass Procter & Gamble uns so treu unterstützt und dabei hilft, das Leiden der Menschen in der Ukraine zu lindern.

Blühende Landschaften… volle Gießkannen

…gab es vor einigen Wochen in sieben Viersener Gärten zu bewundern.

Auf Einladung der Interessengemeinschaft  Dülkener Gartenlust öffneten Privatleute in Dülken und Boisheim ihre Pforten.Viele Besucherinnen und Besucher kamen, freuten sich über blühende Staudenbeete, liebevoll gestaltete Sitzecken, raffiniert angelegte Teichanlagen und Bachläufe, alte Obstbäume und einiges mehr. Viele nahmen auch gleich die Gelegenheit wahr, sich mit den Gärtnerinnen und Gärtnern über Pflanzen und deren Pflege auszutauschen und wertvolle Tipps mitzunehmen.

Eintritt musste übrigens niemand zahlen – stattdessen hatten die Veranstalter erneut zu Spenden für den Verein „Freunde von Kanew“ aufgerufen – und die dazu aufgestellten Gießkannen füllten sich rasch: am Ende konnten jetzt 545,02 Euro überreicht werden: ein kräftiger Zuschuss für den nächsten Hilfstransport in die vom Krieg gebeutelte Ukraine.

Eine Kanne voller Spenden – Faruq Faruqui (links) und Klara Leiterer (rechts) vom Verein „Freunde von Kanew“ freuten sich über die Unterstützung der Interessengemeinschaft Dülkener Gartenlust.
 Im Bild: Thomas Kohlhaas, Ulrich Tenbrock, Astrid Braun-Schmitz und Klaus Kemkowski (v.l.n.r.)

Rollende Hilfe für Kanew

Anderthalb Jahre tobt nun schon der Krieg in der Ukraine. Und auch in Städten, die nicht unmittelbar von Kampfhandlungen betroffen sind, mangelt es an vielem.

So auch in Viersens Partnerstadt Kanew.

Zwei Fahrzeuge werden dort für Aufgaben des Jugendamtes und des Hausmeisterdienstes der Stadt benötigt und der Verein „Freunde von Kanew“ half – wie schon oft.

Ein von der Viersener Feuerwehr ausgemusterter Golf wurde auf Vereinskosten repariert und trat jetzt seine Reise in die Ukraine an – zusammen mit einem von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) finanzierten Kleinbus. Den Transport beider Fahrzeuge organisierte und finanzierte der Verein, aus Kanew angereiste Fahrer haben sie nun an ihren Bestimmungort gebracht.

Fahrer aus der Ukraine waren angereist, um die gespendeten Fahrzeuge nach Kanew zu bringen. Sie wurden von Bürgermeisterin Sabine Anemüller (5. von rechts) und der stv. Vorsitzenden, Klara Leiterer (4. von rechts), mit einigen Mitgliedern des Vereins verabschiedet
Wohlbehalten in Kanew angekommen, wurden sie von Bürgermeister Igor Renkas (3. von rechts) empfangen.

13. Transport nach Kanew

Am 26.06. konnten wir wieder einen LKW in Richtung Kanew schicken. Ein Transport mit hohem Gewicht, im wahrsten Sinne des Wortes: Ganze 15 Tonnen Hilfsgüter waren geladen, als sich der LKW gegen 17.00 Uhr auf den Weg in die Ukraine machte.

Geladen waren dieses Mal Paletten mit Desinfektionsmitteln für soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser und Hospize, aber auch für das Flutgebiet in und um Cherson, dem wir ebenfalls 18 nagelneue Fenster aus der Spende eines ortsansässigen Fensterbauers zur Verfügung stellen konnten.

42 Fahrräder, 18 Nachtkommoden aus einem Pflegeheim (das auch schon die dazugehörigen Pflegebetten gespendet hatten), Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen, Windeln für Kinder und Erwachsene und Kleidung sowie Mobiliar und medizinisches Zubehör sind ebenfalls mit auf die Reise gegangen.

Hierbei einmal ein großer Dank an den deutschen Zoll, der auch dazu beigetragen hat, dass der LKW dieses Mal 24 Stunden früher als erwartet sein Ziel in der Ukraine erreicht hat Herzlichen Dank auch an die vielen fleißigen Helfer vor Ort, sowohl im Lager der Freunde von Kanew als auch in Kanew selbst. Ein paar Bilder, die beim Entladen des LKW entstanden sind, seht ihr hier.

Da die Situation in Kanew und Umgebung unverändert ist und natürlich weiterhin jede Hilfe benötigt wird, hier einmal ein paar Dinge, die dringend benötigt werden:

  • Matratzen
  • Bettwäsche
  • Kissen
  • Decken
  • Kleidung (möglichst sauber und sortiert nach Damen/Herren/Kinder)
  • Spielzeug
  • Schulsachen
  • Hygieneartikel
  • Kinderwagen/Buggys
  • Fahrräder, auch wenn kleine Reparaturen erforderlich sind

Weiterhin auch Rollatoren, Rollstühle, Gehhilfen, haltbare Lebensmittel in Konserven…

Spenden können zu den Öffnungszeiten im Lager der Freunde von Kanew abgegeben werden oder auch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung.

Sollte es keine Möglichkeit geben, die Spenden selbst abzugeben, ist auch ggf. eine Abholung möglich (z.B. bei größeren Gegenständen, wie Mobiliar). Bitte nehmen Sie in diesen Fällen Kontakt zu uns auf.

In den nächsten Tagen wird sich an dieser Stelle dann auch der neugewählte Vorstand vorstellen!

12. Transport nach Kanew

„Wir sind schon ein wenig stolz,“ meint Valerij Eske, Vorstandsmitglied der ‚Freunde von Kanew‘. „Neben den zwei Feuerwehrwagen, die wir nach Kanew gebracht haben, beladen wir heute den 12. Hilfstransport seit Kriegsbeginn für unsere Partnerstadt.“ Man müsse sich herzlich bei den vielen Spenderinnen und Spendern bedanken, „die uns weiterhin mit Spenden aller Art versorgen, obwohl der Krieg nun schon länger als ein Jahr dauert.“ Neben den second-hand-Waren habe der Verein auch viele medizinische und hygienische Hilfsmittel angekauft, die in Kanew dringend benötigt werden. „Der ukrainische LKW kann derzeit nicht die Route durch Polen nehmen, sondern fährt über Österreich. Das verlängert die Fahrtzeit und erhöht die Kosten,“ merkt Vorsitzender Paul Schrömbges an. „Die Hilfsmittel werden in unser Lager in Kanew gebracht und von dort aus weiter verteilt.“ Man werde in Viersen jetzt wieder Spenden sammeln, „bis ein LKW voll beladen werden kann.“ Der Verein sei weiterhin auch auf Geldspenden angewiesen, so Schrömbges.

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