„Wir sind schon ein wenig stolz,“ meint Valerij Eske, Vorstandsmitglied der ‚Freunde von Kanew‘. „Neben den zwei Feuerwehrwagen, die wir nach Kanew gebracht haben, beladen wir heute den 12. Hilfstransport seit Kriegsbeginn für unsere Partnerstadt.“ Man müsse sich herzlich bei den vielen Spenderinnen und Spendern bedanken, „die uns weiterhin mit Spenden aller Art versorgen, obwohl der Krieg nun schon länger als ein Jahr dauert.“ Neben den second-hand-Waren habe der Verein auch viele medizinische und hygienische Hilfsmittel angekauft, die in Kanew dringend benötigt werden. „Der ukrainische LKW kann derzeit nicht die Route durch Polen nehmen, sondern fährt über Österreich. Das verlängert die Fahrtzeit und erhöht die Kosten,“ merkt Vorsitzender Paul Schrömbges an. „Die Hilfsmittel werden in unser Lager in Kanew gebracht und von dort aus weiter verteilt.“ Man werde in Viersen jetzt wieder Spenden sammeln, „bis ein LKW voll beladen werden kann.“ Der Verein sei weiterhin auch auf Geldspenden angewiesen, so Schrömbges.