„Wir haben den LKW wirklich voll beladen,“ sagt Valerij Eske vom Vorstand der Freunde von Kanew. Insgesamt 13,5 t Hilfsgüter wurden verladen. „Generatoren, Ausstattungen für das Krankenhaus, u.a. ein Ultraschallgerät, Medikamente, viele medizinische Hilfsmittel und Hygieneartikel. Auch über 300 Stühle, die uns die Schulen der Stadt zur Verfügung gestellt haben.“ In Kanew hielten sich derzeit über 2.000 ukrainische Binnenflüchtlinge auf, die von der Stadt Kanew untergebracht und versorgt werden müssen: „Warme Kleidung und Schuhe werden weiterhin benötigt,“ so Eske. „Das erste Kriegsjahr ist nun bald um, das zweite wird folgen. Unsere Hilfe wird in Kanew noch lange benötigt werden,“ so der Vorsitzende Paul Schrömbges. „Wir brauchen einen langen Atem.“ Der Verein danke den vielen Viersenern, die den Verein unterstützen, „auch dem Landschaftsverband, der uns bei der Beschaffung von Medikamenten hilft.“ Der Verein plant den nächsten Hilfstransport in der zweiten Märzhälfte. „Im Lager an der Viersenerstraße können gerne Hilfsgüter abgegeben werden.“ Inzwischen sei der Transport nach drei Tagen Fahrt in Kanew angekommen: „Herzliche Dankesgrüße aus Kanew.“