Wenn die Sirenen laut und durchdringlich ertönen, muss es schnell gehen:
In aller Eile suchen Männer, Frauen und Kinder dann einen sicheren Luftschutzbunker auf. Immer näher rückt die Bedrohung, die Zahl der Angriffe auf wichtige Infrastruktur in und um Kanew steigt.
Und so wird die Zeit ZWISCHEN den Luftalarmen immer kürzer, die Zeit, die es gilt, in den Bunkern zu bleiben, aber wird immer länger. Waren es beim Ausbruch des Kriegs vor zweieinhalb Jahren oft nur wenige Minuten bis zur erlösenden Entwarnung, so verbringen die Menschen heute dort bis zu zehn Stunden – oft getrennt von ihren Familien, herausgerissen aus alltäglichen Situationen, bei der Arbeit, beim Einkauf, auf dem Weg nach Hause.
Viele Kinder trifft es während des Spiels in der Kita oder während des Unterrichts in der Schule.
Doch genau dort gibt es in den seltensten Fällen eigene Luftschutzkeller und wenn, sind sie nicht ausgestattet, um die Kleinen so viele Stunden angemessen dort unterzubringen und zu versorgen.
Sehr eindrücklich hat Galina Moskalenko, erste stellvertretende Bürgermeisterin von Kanew, die zu Besuch in Viersen ist, die Lage geschildert und um Hilfe gebeten.
Was gebraucht wird, ist speziell: Diesel- und Benzingeneratoren mit unterschiedlicher Leistung, Lichtanlagen, Akkulampen, Decken und Schränke. Dinge, die unser Verein mit den nötigen Spenden anschaffen kann und möchte – mit IHRER Unterstützung. Bitte spenden Sie an
Freunde von Kanew e.V.
Sparkasse Krefeld
IBAN: DE27 3205 0000 0059 3666 66
BIC: SPKRDE33XXX
Galina Moskalenko (2.v.links), erste stv. Bürgermeisterin von Kanew, wurde im Stadthaus empfangen von unserer stv. Vorsitzenden Klara Leiterer (2.v.rechts), unserem Geschäftsführer Valerij Eske und dem Vorstandsmitglied Ute Feyen. Sie überreichte u.a. eine Urkunde, unterzeichnet vom Bürgermeister der Stadt Kanew, mit der der Dank für die unermüdliche Unterstützung der Kanewer Bevölkerung durch die Menschen in Viersen und unseren Verein zum Ausdruck gebracht wird.